Lierbergschule

(Hauptstandort an der Saarner Straße / Teilstandort am Blötter Weg)

Gemeinschaftsgrundschule

Gewaltprävention

 

Unser Bestreben ist eine Schule als Ort der Sicherheit, Verlässlichkeit und des Vertrauens. Grundlage dafür ist der gegenseitige Respekt und die Zusammenarbeit aller an Schule beteiligten Personen, Gruppen und Institutionen. Aufgrund dessen haben wir bezüglich der Gewaltprävention gemeinsame Regeln und Modelle entwickelt, die von allen verlässlich getragen und umgesetzt werden.

 

Schulregeln

 

In unserer Schule wollen wir uns alle wohl fühlen, dazu brauchen wir:

 

  • Kinder, die freundlich sind, niemandem wehtun und nichts zerstören
  • Erwachsene, die Zeit für Kinder haben
  • Orte, an denen wir uns wohl fühlen
  • Regeln, die für alle gelten

 

Aus diesem Grund haben wir an der Lierbergschule folgende Regeln eingeführt, an die wir uns alle –Kinder und Erwachsene – halten wollen. Sie ergänzen die Vereinbarungen, die in den einzelnen Klassen gelten und sind für alle verbindlich:

 

  1. Wir behandeln den anderen, wie wir selbst behandelt werden wollen!
  2. Wir wollen freundlich zueinander sein und klären Streit ohne Gewalt, weil es uns allen damit besser geht!
  3. Wir helfen uns gegenseitig!
  4. Wir wollen ungestört lernen!
  5. Wir achten das Eigentum anderer und das der Schule!
  6. Wir verbringen die Pausen draußen, zum Spielen, um miteinander zu reden und frische Luft zu atmen!
  7. Auf dem Schulweg nehmen wir Rücksicht aufeinander und achten auf den Straßenverkehr!

 

Diese Regeln werden in der ersten Klasse im Rahmen des Sachunterrichtes thematisiert. Dazu erstellen die Kinder ein Regelheft, das sie während der gesamten Grundschulzeit begleitet. Bei Regelverstößen erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Besinnungsbogen. Bei der Bearbeitung sollen sie ihr Verhalten reflektieren. Der Bogen wird von den Eltern unterschrieben und verbleibt bei der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer.

Den Eltern werden die Schulregeln mit dem Maßnahmenkatalog für Regelverstöße am ersten Klassenpflegschaftsabend in Klasse 1 vorgestellt.

Alle an der Erziehung Beteiligten tragen Sorge dafür, dass unsere Schulregeln eingehalten werden und unterschreiben dies auch. Neben den Erwachsenen helfen sich auch die Kinder gegenseitig, die Regeln einzuhalten.

 

 Gelbe und rote Karten

 

Das entspannte und vertrauensvolle Arbeiten im Klassenraum ist eine wichtige Voraussetzung für den Lernerfolg eines Kindes. Hierzu zählen nicht nur das ruhige Arbeiten und Einhalten der Melderegeln, sondern auch, wie bereits erwähnt, der freundliche Umgang unter Kindern und Erwachsenen.

 

Seit dem Schuljahr 2014/15 erhalten die Kinder der Lierbergschule daher mit Hilfe des Systems „Gelbe und rote Karte“, neben den Verstärkersystemen, kontinuierlich Rückmeldungen bezüglich der vorhandenen Klassen- und Schulregeln. Ziel ist es, das positive Verhalten der Schülerinnen und Schüler zu stärken sowie eine direkte Rückmeldung bei einem Fehlverhalten geben zu können.

 

An unserer Schule haben wir folgende Regeln eingeführt:

 

  • Ich höre richtig zu, wenn etwas erklärt wird!
  • Ich zeige auf, wenn ich etwas sagen oder fragen möchte!
  • Ich halte Ordnung an meinem Platz!
  • Ich sitze ordentlich an meinem Platz!
  • Ich bleibe an meinem Platz!
  • Ich arbeite leise und konzentriert!
  • Ich bin freundlich zu meinen Lehrern und Mitschülern!

 

Die Kinder erhalten bei Fehlverhalten eine gelbe Karte, die von den Lehrerinnen und Lehrern sowie von pädagogischen Mitarbeiterinnen in einer Liste als gelber Punkt vermerkt wird. Erhält das Kind zwei weitere Regelerinnerungen, folgt nach der zweiten gelben Karte unmittelbar eine Rote. Infolgedessen erhalten die Eltern des Kindes einen kurzen Informationszettel (rote Karte). Erhält das Kind über mehrere Tage insgesamt 4 gelbe Punkte, so erhalten sie einen gelben Elternbrief. Erhält das jeweilige Kind wiederum mehrere rote Karten, folgt ein Gesprächstermin mit den Eltern. In diesem Gespräch wird gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen.

 

Somit kann kontinuierlich das Verhalten des Kindes im Schulalltag betrachtet werden. Zu den Ferien erhalten alle Kinder einen Brief, um ihnen eine Rückmeldung bezüglich ihres Verhaltens zu geben. Somit wird den Eltern einerseits die Möglichkeit eröffnet, ein mögliches Fehlverhalten zu besprechen und andererseits ein positives oder verbessertes Verhalten ihres Kindes zu belohnen.